Überpünktlich um 16:50 Uhr traf Germar mit seinem VW Bus bei mir ein. Schnell den Rucksack eingeladen und im nächsten Supermarkt Bier eingekauft fuhren wir zu Chef, der bereits in den Startlöchern stand. Auf der Autobahn gerieten wir kurz nach Basel in einen kleinen Stau wegen einem Unfall, der uns aber höchstens 15 Minuten gekostet hat. Der Rest der Strecke war frei und wir kamen gut vorwärts. Der letzte Anstieg nach Flumserberge war festgefahrene Schneedecke und mit den Winterreifen problemlos zu bewältigen.
Joe und Tinu waren schon kräftig am Käsefondue vorbereiten, jetzt fehlten nur noch Mounty und Ingolf, Marc hat sich bereits telefonisch für den Samstag angemeldet. Anrufe auf Mountys Mobiltelefon blieben unbeantwortet, also beschlossen wir einen der zwei Founduehafen schon mal in Angriff zu nehmen. Um 22:30 dann endlich – zwei nasse Menschen traten durch die Tür. Mittlerweile hatte es kräftig angefangen zu schneien und Mountys A Klasse blieb trotz Winterbereifung kurz vor dem Ziel hängen. Schneeketten mussten montiert werden, immer gern genommen bei Dunkelheit im Schneegestöber. Klar, dass die beiden hungrig waren, das zweite Fondue wurde nicht wirklich alt.
Um 11:00 Uhr, wann sonst, gab es Brunch. Joe hat Zopf und andere Leckereien in der örtlichen Bäckerei geholt, es fehlt wie immer an nichts. Danach erholten sich einige mit einem Mittagsschlaf, andere gammelten auf der gemütlichen Couchgarnitur, bis Mounty Käse, – und Bratapfelkuchen servierte. Wir mussten und ranhalten, denn die Teigtaschen warteten schon auf ihren Verzehr. Wir alle hoffen, dass Marc bald auftaucht und uns hilft die Unmengen an Nahrungsmittel zu vertilgen. Marc trifft ein, der Blätterteigtaschen Nachschub scheint unerschöpflich. Aber wir schaffen es trotzdem doch, auch wenn es scheint, dass wir unser Pulver damit schon verschossen habe, die viereinhalb Kilogramm Rindfleisch lagen noch immer vor uns, ganz zu schweigen von den den diversen Beilagen und Joes Käseplatte. Der Indoorgrill heizt dank cleverem Kohleanheizturm nach 15 Minuten schon beträchtlich. Bis 23:30 geben wir alles, aber Joes Käseplatte wird auf morgen verschoben.
Nach dem Frühstück ging es gemütlich mit der Endreinigung weiter. Jeder schrubbte, wischte, saugte oder schippte. Um 15:00 Uhr brachen wir alle nach Hause auf.