„DLWF, machste mit?“, so oder so ähnlich lautete tams E-Mail irgendwann im November. Schnelles googeln ergab: a. das deutsch-libysche Wirtschaftsforum und b. die Dreiländer Winterfahrt. Prima, mal wieder richtig in die Wüste ballern, Sonne, Sand, mit Unterstützung der deutschen Wirtschaft und so, oder? Oder etwa nicht, die Dreiländer Winterfahrt war gemeint, nun ja. Mein bedrohlich abgesunkener Blutbenzinpegel verleitete mich zu einer schnellen Zusage, man muss ja auch mal was neues im Leben ausprobieren. Und was wird das schon sein, mit dem Mopped an einem schönen Wintertag ein bisschen im Dreiländereck rumeiern, so vielleicht 100-150 km, also 2-3 Stunden und dann viel Gelaber und abends die üblichen Heldengeschichten mit angeschlossenem Besäufniss. Megafete in kalt oder so ähnlich. Ausserdem gibts ja eh keine richtigen Winter mehr. So etwa hatte ich mir das zumindest vorgestellt. Germ, eigentlicher Initiator unseres Trips hat dann einen Link zu www.dlwf.org geschickt, ok, scheint ein bisschen ambitionierter zu sein, 2 Tage, doch deutlich mehr Kilometer, aber nichts was einen richtig schrecken könnte. Hierbei lag der Fehler wohl darin, dass fast alle Bilder vom Abschlussevent waren, also NACH der Tour aufgenommen wurden. So im Laufe des Dezembers schwoll dann plötzlich unser Team an, Gerhard war ja schon auf der ein oder anderen BST Heizerei zu Gast, Joe (nein nicht BST-Joe) hat die Tour schon mehrfach mit Germ gefahren und zu guter letzt Michael. Also hier die 6 Wahnsinnigen im Überblick:

  • tam – KTM 690
  • Germ – Suzi DR350
  • Gerhard – XT 600 (Leihgabe von Ingolf)
  • Joe – Honda Transalp
  • Michael – XT 600 Ténéré
  • Beeze – KTM 640 Adventure

tam hat uns dann natürlich standesgemäss mit einer eigenen Mailingliste ausgestattet, nach zögerlichem Anfang haben wir es dann doch noch auf ~250 Vorbereitungsmails gebracht, geht doch. Richtig hektisch wurde es ab dem 22. Januar, da wurden nämlich die Postenlisten rausgeschickt. Nach etwas Google Maps Einsatz kam dann diese Route dabei heraus, das alles abzuklappern zwischen Freitag 16:00-22:00 und Samstag 06:00-15:30. Achja, und manche Posten gehen nur am Freitag, und manche nur am Samstag und manche machen auch schon um 14:00 zu, so um dem ganzen ein bisschen Pfeffer zu geben. Weil in einem schneereichen und frostigen Winter 650 km durchs Schweizer Jura, den Südschwarzwald und 2 mal über den Vogesenhauptkamm zu brettern ist ja an und für sich viel zu langweilig, das muss man schon ein bisschen erschweren. Achja, und an jedem der 10 Posten gibt es dann auch noch lustige Aufgaben zu lösen, was den Fahrschnitt sicher auch nochmal mächtig nach oben treiben wird.

Gut, wie üblich starte ich meine Vorbereitungen rechtzeitg, das heisst 3 Tage vorher bestelle ich mal neue Reifen, die komplett abgelatschten Enduro 3 erscheinen mir doch als nicht ganz angepasstes Schuhwerk für diesen Event. Montagetermin Freitag 11:00, das passt perfekt, da kann ich ja am morgen in aller Ruhe packen. So in aller Ruhe entdecke ich dann am Freitag doch auch, dass meine 20 Jahre alten Winterhandschuhe wohl in in England von irgendwelchen ausgehungerten Motten, Mäusen oder gar schlimmeren angenagt worden sind, meine Regenüberzieher haben sie dann wohl ganz verspeist, die finde ich nämlich gar nicht. Alles kein Problem, Treffpunkt ist ja erst um 14:00 in Weil-Friedlingen, Reifenmontage um 11:00, da bleibt noch reichlich Zeit sich inzwischen in der ortsansässigen Louise standesgemäss zu gewanden. Und so erscheine ich auch pünktlich um 14:00 mit nagelneuen Reifen, Regenklamotten und Winterhanschuhen am Mac in Weil. Die dort anwesenden Rocker ins Schlepptau nehmen, über die Grenze schleifen und ohne auf die Schweizer Autobahn zu fahren einmal quer durch Basel nach Bretzwil zu Posten 1. Es hat inzwischen angefangen wie aus Kübeln zu regnen, das ist schön, denn dann wird es weiter oben richtig stark schneien, und wir müssen heute ja nur noch über das Wiedener Eck (1035 m. ü.N.N). Ganz soweit müssen wir nicht, schon am Posten Stierenberg oberhalb Bretzwil schneit es kräftig und der Plan der DLWF Orga wird auch klar. Es reicht nicht einen im Winter über die höchsten Strassen der Gegend zu jagen, das wäre dann doch etwas für die Knaben. Nein, echt harte Männer™ werden dann noch irgendeinen Feld-Wald oder Wiesenweg hochgeschickt, garantiert ungeräumt aber dafür ein bisschen steiler als der Mont Ventoux, alles andere wäre ja Kindergeburtstag.

In Stierenberg trifft dann auch endlich Joe ein, der praktischerweise die Vignetten für tam und Gerhard spazierenfuhr, siehe ohne Vignetten durch Basel. Angesichts des gedrängten Zeitplans für heute und der beachtlichen Schlange verzichten wir auf das Lösen der Postenaufgabe, die 20 Punkte werden es ja am Ende sicher nicht ausmachen, ausserdem ist das kein Rennen und wir sind alle nur zum Spass dabei, eh klar. Weiterfahrt gen Basel, zum Posten Dreiländereck, unterwegs mal tanken, so eine Transalp kommt nicht so weit, und 30 km sind schon ein ziemliches Stück. Zumindest wenn man fast leer am Startpunkt auftaucht *g*. Aber tanken blieb die nächsten 600 km eh immer ein beliebtes Thema. Unter anderem.

Also, Posten Dreiländereck nach engagiertem durchdenbaselfeierabendstaubraten erreicht, die beiden geilen Duc-Gespanne die als heutiger Gegner ausgemacht wurden, fast eingeholt, und dann via Friedlingen- A5-A98 über Lörrach durchs Wiesental gen Utzenfeld. Der Regen hat inzwischen knapp Sintflutstärke erreicht, das ist richtig lustig bei jetzt allmählich einbrechender Dunkelheit. Schönau, Schneeregen; Utzenfeld, Nassschnee; und jetzt soll es hoch auf den Knöpflisbrunnen. Die dort in der Gegend rumiegendenden 1.5 m Schnee (vertikal!) haben die Orga aber wohl davon überzeugt den Posten nach unten an die Strasse zu verlegen, also heisst es abends um 19:00 im heftigen Schneetreiben die Wappen verschiedener Länder, Kantone und Departemente zuzuordnen. Ha, nichts leichter als das, volle 30 Punkte abgeräumt. Ok, rauf aufs Wiedener Eck, sehr krass, mit Tempo 25-35 auf neuverschneiter Strasse und dann wieder runter ins Münstertal. Normalerweise wird hier angedrückt auf Teufel komm raus, aber ich muss sagen der Adrenalinlevel war unter den Bedingungen bei Tempo 30 ähnlich hoch. Auf der Abfahrt überholen uns die beiden Ducs mit engagierter Fahrweise, die müssen wir wohl duch geschickte Routenwahl nach Basel abgehängt haben. Beim Pfefferle im Münstertal muss Joe erstmal ein neues Brillenviesier erstehen, seine Doppelscheibe stand inzwischen voll Wasser. Dann der Hammer, Gerhard, wohl einer der härtesten Hunde erklärt das er aussteigen muss, irgendein Zipperlein ist ihm in den Arm gefahren, man sieht ihm an wie schwer ihm das fällt, aber bei der Gesundheit hört der Spass dann schon auf.

Also weiter gen Breisach, tams spotzende Kantn meint allerdings an einer Ampel jetzt mal den Dienst komplett einstellen zu müssen. Ein ca. einstündiger Notreparaturversuch an der Tanke in Hausen endet mit Null Erfolg und einem total gefrusteten tam, Details in seinem Blog. Prima, nach 4 Stunden Wettbewerb bereits 1/3 des Teams verloren, wenn wir in dem Tempo weitermachen werden nicht allzuviele von uns das Ziel in Ferrette erreichen. Also gut, noch 5 km weiter nach Breisach zum Mac, Abendessen fassen. Irgend jemand muss dann noch schnell tanken, man erinnert sich, wir standen gerade eine Stunde an einer Tankstelle und haben repariert, oder so 😉

Egal, ab auf die Froschfresserdosenbahn und 100 km gen Nord. Der Regen hat inzwischen aufgehört, wir erreichen gegen 23:30 unsere Pension La Rubanerie. Wir wandeln aber nicht mehr im 100 jährigen Bäumenschatten sondern hauen uns nach kurzem Palaver in die Betten, oder was die Frogs so nennen, denn an Schlaf ist in diesem Rückenmörderhängemattenpendant nicht zu denken. Macht ja auch nix, um 05:00 wird eh schon wieder aufgestanden damit wir um 06:00 am ersten Posten des Tages sind. Hat auch fast geklappt, nur so ca. 20 min Verpätung, das ist aktzeptabel. So stehen wir also um kurz nach sechs, nachdem wir eine komplett vereiste Strasse mit bestimmt 20% Steigung hochgerutscht sind vor einem Aussiedlerhof und versuchen 3 Moppedreifen soweit wie möglich zu rollen. Sowas mache ich immer nach dem Aufstehen, allerdings stehe ich sonst nie um 06:00 auf. Egal, ein kleiner Umweg zurück nach Schirmeck, weil da muss die DR 350 betankt werden, die ja nicht am Vorabend mit der Alp tanken musste…

Inzwischen ist die Sonne aufgegangen, leere freie Strassen, genug Benzin im Tank *hust*, wunderschöne verschneite Landschaft, warme Klamotten, was braucht man eigentlich mehr zum glücklich sein? Wie wäre es mit einem spektakulären low-sider wegen einer nicht sichtbaren Eisplatte? Ok, überredet, das übernehme ich dann mal. Ich spüre nur wie das Vorderrad bei ca. Tempo 60 am Ende einer leichten Kurve auf einmal rutscht, dann reicht es noch für ein „ Oooch nööö, nicht jetzt schon…“ *paff* schlitter ich auf dem Rücken liegend der Kantn hinterher. Die sprüht beachtlich Funken, sieht irgenwie Klasse aus so im frühen Morgenlicht, vor allem so aus der Froschperspektive. Ausgeschlittert. Die Kantn hat es gerade so bis in den Schneehaufen an der Leitplanke geschafft, ich steh auf, einmal durchchecken, selbst meine Regenkombi ist noch heil. So Glätte hat schon auch Vorteile wenn man sich so unstandesgemäss fortbewegt. Die Kantn zeigt sich von ihrer toughen Seite, ein 5 cm Kratzer im Tank, ein paar am Gepäckträger (daher wohl auch das schöne Feuerwerk) an sonsten nix. Also gar nix, kein verbogener Hebel, Lenker, Fussraste, nüscht. Das Ding ist stabil.

Auf zum nächsten Posten, wir sind ja nicht zum Spass hier. Am Posten Celles sur Plaines, wegen des vielen Schnees musste auch der weit nach unten verlegt werden, dürfen wir irgenwelche ineinanderverwurstelten Metallteile auseinander nehmen. Bei so Spielen habe ich als Kind schon immer geschwächelt, das wird wohl meinen ersten Salto Nullo geben. Doch kurz vor Ablauf der Zeit, entwurstele ich zwei ineinander verknotete Nägel und sichere mir so wertvolle 10 Punkte Vorsprung auf unsere Triple Null Agenten Germ und Joe *g*

Weiter nach Le grand Valtin, inzwischen kriecht a) die Kälte durchs Gewand und b) merke ich dass ich die Nacht über nicht geschlafen habe *gähn*. Am Posten, wie üblich am Ende eines gut verschneiten Waldweges, geht an die Nüsse. Also an insgesamt 10 verschieden Sorten die da in Gläsern aufgereiht stehen und die identifiziert werden müssen. Alle Zehne für mich und wieder ein paar Punkte Vorsprung auf meine Konk…Kollegen, wir sind ja hier nur zum Spass, aber das hatte ich glaube schon erwähnt.

Inzwischen haben wir ein paar Dauerbegleiter an den diversen Posten, der Typ mit der Kawa Estrella, das Guzzi-Gespann aus Starnberg, die R80 Gummikuh, man trifft sich halt immer wieder.

Nächster Posten Saulxurres les Moselotte, hier dürfen wir aus 3m Entfernung Schneebälle durch verschieden grosse Löcher werfen. Ich besinne mich auf meine Handaballtechnik, etwas zurücktreten und dann mit Schmackes auf das 5 er Loch. Öhm, 10 Punkte Ausbeute sind nicht gerade berauschend und Germ hat mit der total schwuchteligen Dartstechnik 11 Punkte erreicht *hilfe* sie werden mich kriegen *panic*.

Ok, jetzt geht es ans eingemachte, der Ballon d’Alsace ist für uns Belchenstürmer ja ein Heiligtum, aber im Hochwinter ist der eine richtige Herausforderung. Da da oben ein grösseres Skigebiet liegt, sind Auf und Abfahrt durch den regen Verkehr prächtig mit komprimierten Schnee-Eisplatten verziert und das erste mal an diesem Tag gibt es auch so etwas wie nennenswerten Dosenverkehr. Passenderweise erwische ich jetzt ein köperlich-psychisches Tief, ich quäle mich ziemlich heftig, Spass ist anders. Und der Posten an der Ferme de la Grand Langenberg ist der mit Abstand anpsruchsvollste. Eine ewig erscheinende Strecke im von den Gespannen verspurten, seifig eisig-glatten Tiefschnee, das ist genau das was man in so einer Situation braucht, *phuck* Ponyhof war das nicht. Postenaufgabe: 15 verschiedenen Defekten das richtige Werkzeug zuweisen, Höhepunkt: Loch im Kolben – Abschleppseil. Aber, alle 15. Das baut auf und so geht es weiter gen Fontenais, zurück in die Schweiz. Das Jura ist ja die Kältekammer der Eidgenossen und so erstaunt es nicht wirklich das hier selbst auf gemässigten Höhen noch ordentlich Schnee rumliegt. Der Posten am Ende eines langen Feldweges mit netter Kombination aus Matsch und Schneematsch bedeckt, das ist mal eine neuer Variante des Endurosprays. Übung des Tages ist einen Besen 30 sec. auf einem Finger balancieren. Trotz Moppedstiefel und vertrampeltem und verspurtem Schnee eine meiner leichtesten Übungen. Michael und Germ räumen auch voll ab, Joe baut mal wieder eine Null, das wird richtig interessant in der Endabrechnung.

Wie zu erwarten war müssen wir den letzten Posten in le Loveresse aus Zeitmangel canceln, es wird schon richtig knapp werden in den verbleibenen 15 min bis zum Ziel in Ferette zu kommen, zu spät kommen gibt fett Strafpunkte. Also wird zum Schluss des Tages nochmal richtig fett angegast, zusammen mit dem Starnberger Gespann, der R80 und noch ein paar unknown heroes lassen wir es noch einmal richtig fliegen.

Ferrette, Colonie de vacance Don Bosco, bereits ein ganz netter Haufen Moppeds und vor allem Gespanne auf dem Parkplatz. Eine kurze Schlange vor uns am Zielpunkt, Meldekarte raus und wichtig damit rumfuchteln, die Uhr auf meiner Kantn zeigt genau 15:30 als ich sie dem Rennleiter in die Hand drücke, ich würde das mal „just in time“ nennen.

Ankunftsbier, ach was SIEGERBIER, denn wer das bewältigt hat ist auf jeden Fall ein Sieger, Jungejunge, das war ein ganz nettes Stück Arbeit. Aber Spass hats gemacht, meistens. Nachdem wir das 0.75 Fläschchen Siegerbier geleert haben, schnell mal Lager beziehen, aus den Klamotten raus, und dann extremebenzinlabern mit ein zwei weiteren Bierchen. Abends gibt es dann legger Schpageddi im Haupthaus, und natürlich völlig unwichtig, das Rangverlesen. Uns interessiert natürlich vorrangig Klasse 2, Solo Moppeds über 250 ccm. So um die 30 Leute gestartet AFAIR, mal sehen wo wir da rauskommen. Die hinteren Plätze gehen an die Leute die mehr als einen Posten weggelassen haben, pro Posten gab es 100 -120 Punkte. So ab Platz 15 sind dann die Leute dran die neune gemacht haben und auf 11 liegt Joe. Da waren wohl zuviele Nuller an den Posten dabei, das müssen wir dann wohl mal üben. Neunter wird Michael, *trommelwirbel* Platz 8 geht an Germ, *päpäpäääää* Platz 6 für mich, punktgleich mit der R80 Kuh. Fett gutes Resultat wie ich finde. Wenn man dann noch bedenkt dass wir Postenaufgabe 1 einfach weggelassen haben, mit den Punkten da hätte es jeden von uns so 3-4 Plätze nach vorne gespült. War nicht gerade die cleverste Idee. Und hätten wir für die Teamwertung gemeldet, wir wären sicher auf Platz 2, mit Posten 1 sogar auf Platz eins gewesen* bruhhäää* warum haben wir nicht gemeldet. Axo, ja weil ja mit tam und Gerhard der jeweils virtuelle 3 Mann des jeweiligen Teams eh ausgefallen wäre *stichel*.

Fazit für nächstes mal:

  • die WR muss ran
  • alle Postenaufgaben lösen
  • ordentliche Tanks und es wird auch vollgetankt!
  • noch ein bisschen Feinfeinfeintuning an unserer Orga
  • wir melden im Teambewerb

So gewappnet schaffen wir 2012 sicher jemanden aufs Podest, bei der Teamwertung heisst es ganz klar, alles auf Sieg! Aber das ist natürlich ganz nebensächlich, denn wir sind ja nur zum Spass da *geifer*

Eins muss ich hier auch noch loslassen, ein riesenfettes Lob an die Rennleitung. Was die Jungs und Mädels da für ein lächerliches Startgeld von 20 € auf die Beine gestellt haben ist schlicht weg und ergreifend, DER HAMMER. Danke an die ganze DLWF.org.

Bilder auf er nächsten Seite.

DLWF 2010

2 Kommentare zu „DLWF 2010

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert