Himmelfahrtstag 2015, 6:30 Uhr. In Holzhausen schifft es was es kann. Der Blick nach Norden sagt: da kommt noch was nach. Der Blick nach Süden sagt: leck mich am Arsch, dort ist es heller, wird schon.
7:30 Uhr. Erstmal Sohn an die A5 bringen zur Abreise ins Nordhessische. Zwischen FR-Nord und Bad Krozingen war hin- wie heimwärts alles dabei, von abtrocknender Fahrbahn bis „Kittelwascher XXL“. Alles schön im 1000m-Wechselintervall.
8:40 Uhr. Ich sitze auf. der Regen ist wieder da. Auf der Fahrt bis AS Bad Krozingen das selbe Spiel wie eine Stunde vorher. Soll heißen: es duscht mich gehörig. Doch dann lässt es nach und kommt nicht wieder. Man muss nur dran glauben.
9:15 Uhr, Staufen. Dirk ist schon da, ich ziehe noch die Regenplünnen aus (toi toi toi, den ganzen Tag nicht mehr gebraucht) und wir nehmen den GBST in Angriff. Es ist frisch, die Straßen noch nass, einiges Laub und Blütendreck auf der Fahrbahn, aber keine gröberen Vegetationselemente.
9:35 Uhr, Talstation Belchenbahn. Nr. 1 erreicht. Es ist frisch.
10:30 Uhr, Laufenburg. Blauer Himmel, abgetrocknete Straßen. Was ist los? We’re on a mission! Am Treffpunkt macht’s Tinu spannend, rollt erst knapp vor c.t. ein. Dafür hat sich dör Hörr Lüthi heimlich still und leise dazugeschlichen. Zu unserer ausgesprochenen Freude. Alle haben volle Tanks, auf zum Bölchen. Marc fährt voraus. Da im Jura ist es schon sehr nett zum Fahren, schade dass man da so selten ist.
11:45 Uhr, Am Wirtshaus Bölchen. Sehr gemütlicher Gastronomiebetrieb, aber ordentliche Wurstsalate und Schinkensandwiches. Leichte Bewölkung, viel blauer Himmel. Um 12:50 zeichnet der Zumo den Anfang vom nächsten Track auf, also wird’s da wohl weitergegangen sein. Kurz nach dem Gasthof über den Pass an der Belchenflue Nr. 2 erreicht.
Eigentlich wollten wir (abweichend vom ursprünglichen Plan AKA Originaltrack) im weiteren Verlauf die eher öde Gegend vor Belfort meiden, etwas direkter Masevaux ansteuern und den BdA über Sewen anfahren statt auf der Südrampe von Giromagny her. Das hätte uns den Col du Hundsruck gekostet. Aber der hat sich gewehrt. Durch geschicktes Irreführen sind wir trotz mehrerer Korrekturversuche nicht in Masevaux sondern in Thann gelandet. Na, dann haben wir ihn eben doch abgeritten, den guten alten CdH. *wabroooo*
15:35 – 16:20 Pause am BdA. Nr. 3 erreicht. Kaffee, Tarte aux Myrtilles, Wasser, Palaver. Es hat etwas mehr zugezogen, aber immer noch Sonnenbrillenwetter. Weiter über St. Maurice, irgendwann beobachte ich Tinu mal im Rückspiegel etwas genauer; doch ja, er hat seinen Rucksack dabei *phew*. Über die Rampe vom Lac de Kruth rauf zum Markstein. Ein Kasperle aus Leonberg will spielen. Wir haben aber einen Auftrag und keine Zeit zum Spielen, also wird er stehen gelassen.
Rüber zum Grand Ballon, Nr. 4 erreicht (17:08 Uhr) 10 Minuten Fotopause und gleich wieder zurück Richtung Markstein. Über den Col du Platzerwasel und Sondernach zum Petit Ballon. (17:40 Uhr) Nr. 5 erreicht, zumindest Dirk und ich haben die Runde voll. Nach 10 Minuten Pause fahren wir runter ins Munstertal und vor bis Colmar. Es fühlt sich an als wolle es gleich zu regnen beginnen, aber es traut sich dann doch nicht. Marc und Tinu beschließen, auf dem Heimweg den Belchen noch zu machen. Allein deshalb darfs ja gar nicht regnen. Wir verabschieden uns schon mal und auf dem Weg durch die Ebene rüber Richtung Breisach zerfällt die Gruppe dann planmäßig.
Um 19:26 Uhr steht die F wieder vor der heimischen Garage.
466km alles in allem. Plausch ohne Ende. Und das beste: nächste Woche ist Megafete
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