Um 10:30 Uhr Treffpunkt Bahn A5, Raststätte Breisgau-Hochschwarzwald. Beeze, Hanki und Chef sind schon da, Tinu kommt kurz vor 11 wegen elendigem Stau etwas zu spät, aber alles noch im grünen Bereich. Also gleich los Richtung Norden, die verstopfte A5 liess uns keine Zeit und wir wollen doch rechtzeitig zur Sonnenfinsternis den Kernschatten erreicht haben.
In Freiburg dichte Wolkendecke und Regen. 45 (!) Minuten später Ausfahrt Ettenheim, ein kleines Wolkenloch ließ die Sonne durch, weiter Richtung Norden alles schwarz. Verständignug durch Gesten und Handzeichen. Blinker rechts und runter von der Bahn. Noch 45 Minuten bis zur SoFi. Erste Blicke durch die Brillen bestätigten das bevorstehende Ereignis. Wir befanden uns noch immer genau unter dem Wolkenloch. Blauer Himmel über uns, alles um uns herum stark bewölkt.
Erst ca. 15 Minuten vor der totalen Verdunkelung war zu sehen, dass die Sonne nicht mehr voll scheint, dabei war sicherlich schon über 80% der Sonne vom Mond bedeckt. Das Licht war eigenartig, ähnlich wie kurz vor einem starken Gewitter. Da wir uns am südlichen Rand des Kernschattens befanden, reichte es nicht ganz bis zur vollständigen Bedeckung, ein ganz kleines Eck war noch zu sehen, aber es war doch schon recht dunkel geworden, und jede(r) war begeistert. Mein Fazit: Es hat ich 100%ig gelohnt, ein wahrlich spektakuläres Naturschauspiel.
Gleich neben unserem Parkplatz war ein »Pizza Hut«, wo nach sage und schreibe einer Stunde Wartezeit die kleinste Pizza der Welt aufgetischt wurde. Eine absolute Frechheit mit 19cm Durchmesser für DM 11.90.
Durch den Schwarzwald, über Freiamt bis Freiburg. Auf dem Schauinsland verabschiedeten wir uns, Chef und ich fuhren den Storen Richtung Münstertal über meterhohen Splitt hinunter gen Heimat.