Eigentlich begann das Burn-In-Grilling schon am Freitag und endete erst mit der Vertilgung der letzten Steakreste am Sonntag morgen. Nein, eigentlich sogar erst am Sonntag mittag bei Mounty…  oder gar erst nachmittags bei tam? Schliesslich war da auch noch Fleisch™ im Spiel… ein echter Dreitäger also…

Ok, eins nach dem anderen: Meine etwas™ längere Anreise begann Freitag nachmittag. Kurz mal eben quer durch den Schwarzwald (diesmal ohne Platten), wobei nicht nur die Flanken des eigens neu aufgezogenen Vorderreifens einiges zu tun bekamen, sondern auch das nun vergleichsweise metertief wirkende Profil. Eine kurze aber um so heftigere Kübelei half, des Sparers Schmerz darüber zu verwinden, einen quasi „flatschneuen™“ Reifen viel zu früh entsorgt zu haben und doch nicht im Porz-Modus losgefahren zu sein. Uff

So wohlgerüstet schlug ich dann gut eineinhalb Stunden vor meinem Navi bei Germ auf, der auch gleich den hochzeitlichen Grill (siehe Subject) befeuert und diverse Pfunde Fleisch™ den Göttern von Kohle, Rauch und Feuer als Opfer dargeboten hat. Da diese köstlichen Gaben unverständlicher- (aber um so glücklicher-)weise göttlicherseits verschmäht wurden, haben wir sie kurzerhand komplett selbst gefr… Weia, ist das Zeug geil.

Am nächsten Morgen dann – der Wanst spannte noch immer – war zunächst Einkauf (Brot™, Grünzeug[ohnetm], etc. pp.) angesagt. Mittagessen erübrigte sich (man sollte nicht „mal eben nur ein Stückchen“ von dem genial duftenden Brot™ probieren, wenn man nicht riskieren möchte, einen halben Laib essen zu müssen), so dass man sich bald für die Abfahrt zur avisierten kleinen BST-Runde rüsten konnte. Allerdings blieb es dabei erst mal.

Der Verschiebung erster Teil: Viola meldete fernmündlich Reparaturbedarf, das Busle hatte sich einen Platten eingefangen. ADAC-Ehrenhelfer Germ suchte daraufhin erst mal die nötigen Sachen zusammen und machte sich alsbald auf, den Retter zu mimen. Ich für meinen Teil, der ich mich nicht der Erhaltung des häuslichen Friedens beugen musste, durfte dann endlich doch noch los zum Treffpunkt. Einer muss ja den Meldereiter machen.

Der Verschiebung zweiter Teil: Am Kreuzweg angekommen waren Chef, Ingolf, Jottel und Karl-Heinz schon vor Ort, Joe und Tinu standen noch aus. Man wartet. Die frischen Forellen in Chefs Tankrucksack durften sich derweil ein wenig sonnen. „Zart vorgegart“ nennt man sowas in Fachkreisen. Joe schlägt auf. Er war „nur noch mal eben kurz bei tam“, da er ihm dringend eine Tafel Chili-Schokolade vorbeibringen musste. Im Kühlpack, versteht sich. So kennen wir ihn. ;o)

Der Verschiebung dritter Teil: Man wartet. Auf Tinu. Aber nur scheinbar. Denn, wie sich nach einem kurzen Anruf herausstellt, eigentlich wollte er ja gar nicht mitfahren, sondern erst abends und dann direkt an den einzuburnenden Grill kommen … jaja, Kommunikation ist was Feines. ;o)

Der Verschiebung vierter Teil: Man telefoniert. Mit Germ. Wann und wo man sich wieder trifft. Wiedener Eck. Alles klar. Nix wie hin. Den langen Weg. Soll ja auch Spass machen. Und Germ Gelegenheit geben, zeitgleich mit uns einzutreffen.

Der Verschiebung fünfter Teil: Man wartet. Auf Germ. Waren wir wohl doch zu schnell. Aber zuguterletzt trifft auch er ein. Und endlich …?

Der Verschiebung … nein, es geht tatsächlich los. ;o) Geniale Tour, deren Track ich euch gerne zur Verfügung stellen kann. Germ hat erstklassige Führungsarbeit geleistet und uns gekonnt um die wie Heuschrecken in den Schwarzwald eingefallenen Hundertschaften niederländischer oder sonstiger Lemmingmoppedler herumlaviert. Nur ein oder zwei Mal standen ein paar Jungs im Weg ‚rum, ansonsten wunderschöne, freie Streckchen. schleck Weiss dort nicht wer einen netten Job für mich …?

Pause. Auf dem Blauen. BST-typisch wurde natürlich auch hier wieder eine Völlerei erzwungen. Und wieder mal hat es sich der Unsägliche nicht nehmen lassen. Kerl, wir mögen Dich auch, wenn Du uns unseren eigenen Beutel leeren lässt! ;o) Trotzdem natürlich ein artiges Dankeschön!

So, nun aber endlich an den Grill, wo sich dann auch Tinu und Andrea einfanden. Forelle als erstes. Ist schon ’ne feine Sache, sowas. Hmmm. Auch sehr erwähnenswert: Mountys Salat (ja, Salat!). Feinfein. Und dann… klar, Fleisch™ bis zum Abwinken und weit darüber hinaus. Und Bratapfelkuchen… ohne Worte

Irgendwann einfach nur voll gewesen, umgefallen und eingeschlafen.

Der Sonntag verlief dann vergleichsweise unspektakulär. Gemeinsames Frühstück in erneut brütend heisser Sonne, kurze Fahrt zu Mounty, sein Implantat abliefern, dann auf zu tam, einen „Krankenbesuch“ abstatten (so krank ist der gottseidank gar nicht mehr) und – da isses wieder, man muss schliesslich Prioritäten setzen – vor allem seine Portion Fleisch™ überbringen. Um damit das Burn-In-Grilling endgültig zu einem Abschluss zu bringen. Der Rest – und insbesondere die Rückfahrt – fällt somit unter den Persönlichkeitsschutz und darf nicht öffentlich diskutiert werden. Glück gehabt. ;o)

Ach ja, sagte ich schon, dass es ein geniales WE war?

burn-in-grilling

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