Das taugt als Fazit: dort hin, dort herum und von dort wieder heim zu fahren war eine extrem gute Sache.

Pfingstsamstag kurz vor 11 rolle ich unter der geöffneten Schranke durch auf den Standard-BST-Treffplatz in Schalampi. Sind schon zwei da, einer grinsend in mattschwarzem Leder, eine schielend in mattschwarz-lindgrünem Lack: Marc und seine Rockster. Im Schatten wartend begrüßen wir den Chef und treffen dann unten bei der Tanke Tinu.

Nach kurzem Palaver geht es auf bekannten Pfaden nach Thann (incl. Standard-Verfahrer bei der Ausfahrt von der Autobahn) und dann via Hundsruck und Masevaux auf den Ballon d’Alsace.

Drei Portionen Baeckeoffe und ein Menu später sind wir eigentlich schon am Aufbrechen, da kommt ein Teil der Ersatz-MF-Crew angerollt: Paps und Doro, Unwalt und Sven Lucas. Da trinkt man dann doch noch einen Kaffee und redet Benzin.

Auf der Weiterfahrt sorgt Tinu für Marscherleichterung und deponiert seinen Rucksack am Restaurant. In Fresse unten will ihm das dann doch nicht mehr taugen und er fährt zurück ihn holen. Wir drei anderen haben heimtückischerweise den Warteplatz in den Schatten der Tanke in St. Maurice zurück verlegt, wo Tinu dann auch fröhlich zurückgrüßend vorbeisticht. Egal, schon in Villersexel haben wir uns wieder gefunden. Der Weg bis dahin über den Col des Croix und durch die Seenplatte bis Faucogney et la Mer mal wieder sehr nett.

Dann war jedoch der Nachmittag doch schon recht alt und die Strecke noch lang, also haben wir die Route per Zumo optimiert und sind (nicht angefressen, sondern lässig) über Baume-les-Dames incl. Pause in Salins-les-Bains und einer Phase der Abkühlung durch einen Regenschauer Schlag 20 Uhr beim Hotel Le Trappeur aufgeschlagen.

Begrüßung durch das nette Personal, Dusche, Abendessen, Laberschwätzgähn gute Nacht.

Marc hatte irgendwann am Nachmittag festgestellt, dass sein hinterer Pneu unglaublich stark abbaut und am Abend kam er zu der unfrohen Erkenntnis, dass der keine zwei Fahrtage mehr hält und dass er angesichts Pfingsten auch nicht auf Ersatz hoffen kann. Gopfridstutz, das ärgert. So ist er also am Sonntag noch bis Gex zum Tanken mitgefahren und hat sich dann auf den Heimweg gemacht.

Wir anderen drei sind auf Nebenstrecken am Jurahang entlang bis runter nach Bellegarde, eingekehrt in Confort, und dann das nächste Juratal wieder nordwärts, so dass wir gegen Mittag schon wieder im Bereich des Hotels waren. Dann noch eine Schleife Richtung St. Louis, die Gorges de Flumen hinunter und später wieder herauf. Gegen drei Uhr haben wir es dann schon gut sein lassen und haben eine ausgiebige Siesta am Hotel eingelegt.

Dusche, Abendessen, Laberschwätzgähn gute Nacht.

Heimfahrtstag.

Generalrichtung Nordnordost, grob auf Basel zu mit der Idee, eher auf der frz. Seite der Grenze unterwegs zu sein. Eingekehrt in Pontarlier. Bis Délemont fast nur geile Strecken und sehr leer, dann immer noch geil, etwas voller, aber immer noch recht wenig los. In Délemont ist Tinu dann gen Zürich, Chef und ich sind noch über Ferrette und Altkirch auf Mulhouse und dann ganz klassisch bis nach Schalampi zusammen gefahren.

100% wiederholenswert, 100% geiles Wetter.

MF-Alternativprogramm

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